Eine Projektwoche der Schule Stegmatt Lyss

1. - 5. Juni 2015
Gegensätze
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TAG UND NACHT

Von Sonnenstrahlen zur Mondfinsternis

lan/scr

Wenn die Sonne bei uns dem Mond weicht, passiert irgendwo auf der Welt das Gegenteilige. Dies ist auch das Thema dieser Gruppe. Mit einem eigenen Restaurant wollen uns die Schüler/innen dieser Gruppe am Abschlussabend den Tag versüssen. Nur hat dieses Restaurant einen kleine Haken...

Als wir am Dienstag Nachmittag die Gruppe mit dem Projekt "Tag und Nacht" besuchen, beobachten und interviewen konnten, haben wir die Vielfalt dieses Themas kennengelernt. Diese Gruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, am Ende der Projektwoche, am Abschlussfest, ihr eigenes Restaurant, die blinde Kuh, zu präsentieren. Dieses Restaurant unterscheidet sich zu jedem anderen und wird für alle, die darin speisen ein einmaliges Erlebnis; Dieses Restaurant ist nämlich so gemacht, dass Kellner und Gäste nichts sehen können.  Als wir am Anfang zu ihnen gestossen sind, waren sie gerade dabei, Gruppen zu machen. Es gab am Schluss zwei Gruppen mit sieben Schüler/innen und eine mit acht. Die Gruppenleitung, Frau Minnier, Frau Herren und Frau Jedlinski erklärten ihnen alles ruhig und genau, sodass es gleich weitergehen konnte. Eine Gruppe musste die Tickets für den Eintritt ins Restaurant und einige Regeln erstellen. An der Wandtafel des Bio- und Chemiezimmers gab es einen Plan mit den genauen Menüs und den genauen Zeiten der Führungen. Es wird vier Führungen geben. Die erste beginnt um 18 Uhr und endet um 18:15 Uhr. Danach gibt es immer eine Führung im Abstand von 15 Minuten. Es gibt im Gesamten 128 Tickets zu vergeben. Wer also an einem kleinen Erlebnis teilnehmen will, sollte sich beeilen, um ein Ticket zu erwischen. Man kann sich bei dem Menü zwischen etwas Süssem, oder etwas Salzigem entscheiden. Als sie alles Organisatorische geplant hatten, ging es ans Üben. Die Kellener/innen mussten sich ihren jeweils zugeteilten Tisch merken und das, wenn sie nichts sehen werden. Die Gruppe hatte viel Spass und es war eine lockere und fröhliche Atmosphäre. Es gab am Schluss ein kleines Chaos, aber es konnte schnell beseitigt werden.



Interviews
Als wir die Gruppe lange genug beobachtet hatten, fragten wir die Leiterin, Frau Minnier, ob wir mit einer Schülerin ein Interview machen könnten. Es  zeigten sich fast alle bereit, etwas über diese Projektwoche zu erzählen. Die Schülerin konnte uns vieles über ihr Thema und ihr Ziel erzählen. Später hatten wir noch die Leiterin, Frau Jedlinski, interviewt.

Warum hast du dich genau für dieses Thema in der Projektwoche entschieden?
„Es klang spannend und es stand auch, dass wir zu der Polizei gehen werden. Das taten wir heute am Dienstagmorgen auch und es kam auch noch einer von der Firma Securitas. Wir machen jetzt auch ein eigenes Restaurant “Blindekuh“ , wo wir auch selber servieren. Da können wir auch sehr viele Erfahrungen sammeln.

Heute Morgen ward ihr ja bei der Polizei. Was habt ihr dort gemacht?
„Zuerst schrieben wir Fragen auf und danach konnten wir die Fragen zwei Polizisten stellen, die sich zur Verfügung stellten.“

Weisst du noch eine Frage, die du selber gestellt hast, oder eine, die oft gestellt worden war?
„Eine häufige Frage war: Wie kann man Polizist werden? Man muss zuerst schon einen Beruf gelernt haben und man muss mindestens 20 Jahre alt sein.“
Was habt ihr bis jetzt schon für Aufgaben gehabt oder was habt ihr schon geplant für die Blindekuh?
„Wir hatten bis jetzt eine Art Geographie und mussten Blätter ausfüllen über Tag und Nacht. In unserer Gruppe machen wir jetzt die Tickets für die Blindekuh und schreiben auch die Regeln auf und üben die Sachen auch, damit wir sie am Freitagabend gut können.“

Wie findest du die Chemie in der Gruppenleitung?
„Die Chemie ist gut und es macht Spass mit ihnen.“

Was gefällt dir besonders an der Projektwoche?
Man hat nicht so lange Schule wie sonst und man macht halt auch etwas Anderes als sonst.“

Was ist für eure Projektwochengruppe das Ziel für diese Woche?
„Unser Ziel ist es: Mehr über die Berufe zu erfahren, die in der Nacht ausgeübt werden und eben halt auch unser Restaurant “Blindekuh.“


Interview mit Frau Jedlinski

Ist es schwierig so etwas zu organisieren?
„Es war schwierig, weil wir jetzt verschiedene Schüler haben, die wir nicht kennen und nicht wissen, ob sie viel sprechen und gut zuhören. Darum war es nicht leicht, so etwas zu organisieren.“

Sind die Schüler motiviert oder sind sie nicht so motiviert?
„Sie haben sich ja für dieses Thema angemeldet, also würde ich nicht verstehen, wenn sie nicht motiviert sind. Sie sind wahrscheinlich auch froh, so wie ich, dass wir erst um 07:30 Uhr Schulbeginn haben und dass wir auch nicht die gleichen Sachen machen wie in der Schule sonst.“

Macht es Ihnen selber Spass so etwas zu leiten?
„Ja, es macht Spass, auch auf den Hinblick auf die Zusammenarbeit mit anderen Lehrpersonen, mit denen ich sonst nicht so zusammenarbeite und natürlich auch um  neue Schüler kennenzulernen.“

Leiten Sie so etwas zum ersten Mal?
„Ich habe ja erst letzten Sommer hier angefangen zu arbeiten und daher ist es meine erste Projektwoche. Ich hoffe, dass es bald wieder eine Projektwoche gibt und dann würde ich auch selber ein Thema leiten.“

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